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Sparkasse Weißenfels

Moderne Innenraumgestaltung

Umbau Bankfiliale

Hauptgeschäftsstelle der Sparkasse Burgenlandkreis am Marktplatz in Weißenfels

Die Hauptgeschäftsstelle Sparkasse Burgenlandkreis hat ihren Sitz in einem barocken Bürgerhaus am Marktplatz in Weißenfels, das in den 1990er Jahren um einen rückwärtigen Neubau entlang der Marktgasse und der Großen Kalandstraße erweitert wurde und neben der Filiale im Erdgeschoss auch Büros und Veranstaltungsräume in den Obergeschossen beherbergt.

Ziel der Umbaumaßnahmen war die Neugestaltung des Erdgeschosses, um ein frisches, zeitgemäßes Ambiente für den Besucherverkehr zu schaffen – verbunden mit einem energetischen wie haustechnischen Update durch die vollständige Erneuerung von Fußbodenheizung, Klimatisierung, Sicherheits- und Kommunikationstechnik sowie der WC-Anlagen. Zudem sollten im Zuge der Neustrukturierung von Funktionsbereichen auch ein Teil der Filialfläche für Fremdvermietungen nutzbar gemacht werden.

Der Gestaltungsansatz fasst die unterschiedlichen räumlichen Situationen und baulichen Strukturen zu einem einheitlichen Ganzen zusammen. Dies gelingt durch einheitliche Materialien und Farben sowie das durchgängige Thema des geometrischen „Rahmens“ aus Eichenholz, das sich an Empfang, Kasse, Beraterbüros und Einbauregalen wiederfindet.

Das zentrale frei fließende Raumensemble überrascht mit einer modernen, offenen Deckengestaltung mit einer sichtbaren Installationsebene, die optisch mit allen technischen Einbauten und Leitungen in einem einheitlichen dunklen Farbton zusammengefasst wurde. Es entsteht eine großzügige, offene Raumwirkung, die zudem eine leichte Revisionierbarkeit und künftige Anpassung der Haustechnik ermöglicht.

Als verbindendes Gestaltungselement ziehen sich zwei Leucht-Lianen als dreidimensionale Lichtskulpturen durch das gesamte Raumensemble. Exponierte Bereiche werden durch Ringleuchten fokussiert, kreisrunde Akustik-Elemente runden den abwechslungsreichen und gleichzeitig ruhigen Gesamteindruck ab.

Der rückwärtige Servicebereich mit seinem einladenden großen Konferenztisch kann außerhalb der Geschäftszeiten für Veranstaltungen an Geschäftspartner der Nachbarschaft vermietet werden. Die Beraterräume wurden hier in autarken, frei im Raum stehenden Boxen untergebracht, die den Gesamtraum erkennbar lassen und ihn gleichzeitig gliedern und auflockern.

Über die offene Teeküche bzw. die Garderobe ist das Backoffice erreichbar – ein Großraumbüro mit Flex-Arbeitsplätzen, Telefonboxen für entspanntes gemeinsames Arbeiten und anliegenden Einzelbüros für leitende Kollegen.

Die Farbgestaltung mit den Hauptfarben Rot, Schwarz und Weiß wird durch eine Vielzahl warmer Grautöne und die lebhaften Eichenholzoberflächen abgerundet. Vorwiegend matte oder textile Materialien im Kontrast zu glänzenden Oberflächen verleihen dem Raum einen unkonventionellen und gleichzeitig anheimelnden Wohlfühlcharakter, der durch die charmante Retro-Note der platzierten Möbel und die eigens für das Objekt entworfenen Einbaumöbel unterstrichen wird.

Exponierte Wandflächen wurden mit Designtapeten regionaler Motive gestaltet, die von der Grafikerin Luise Worms exklusiv für das Objekt entworfen wurden und gleichzeitig Namensgeber der einzelnen Räume sind.  Eine raumhohe Wandgestaltung sowie die Nachbildung des Sparkassen-Logos aus konservierten Moosen setzen farbliche und gestalterische Highlights.

Als Generalplaner haben wir das Bauvorhaben von der Vorplanung bis zur Bauüberwachung betreut und somit auch Statik, Energiekonzept, Brandschutz, Bauphysik, Raumakustik und Haustechnik koordiniert. Der BIM-gestützte Planungsprozess auf modernstem Niveau ermöglichte uns den reibungslosen Austausch mit Fachplanern, Baufirmen und Bauherrn.

Obwohl das über 300 Jahre alte Gebäude erwartungsgemäß einige bauliche Überraschungen für Bauherren, Planer und Baufirmen bereithielt, wurde der anspruchsvolle Umbau der Filiale im laufenden Betrieb termingerecht realisiert. Wir freuen uns!

Bauort

Fotos © Christoph Beer

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Gut betreut in Altenburg

Lebendiges Licht-Schattenspiel

Betreutes Wohnen in Altenburg

Betreutes Wohnen der Lebenshilfe Altenburg

Eine ehemalige Landwirtschaftsschule wurde durch die Altenburger Wohnungsgenossenschaft AWG zu einem neuen Zuhause für schwerst- und mehrfachbehinderte Menschen umgebaut und erweitert.
Als vollstationäre Einrichtung gewährleistet die Lebenshilfe Altenburg e.V. hier eine intensive 24-Stunden-Betreuung in individuell möblierten Einzel-Appartements, individuelle und gemeinschaftliche Förder- und Beschäftigungsangebote sowie eine Tagespflege.

Verwaltung und Personalräume sowie ein Teilhabezentrum sind im Erdgeschoss des Altbaus untergebracht, in den oberen Geschossen befinden sich barrierearme Wohnungen für den freien Wohnungsmarkt und für Klienten im ambulant betreuten Wohnen. Dafür wurden die Grundrisse neu organisiert und Balkone an den Giebeln ergänzt.

Die Pflegeeinrichtung mit Appartements und offenen Gemeinschaftsbereichen befindet sich in einem 3-geschossigen Neubau. Große rückwärtige Gemeinschaftsterrassen ermöglichen mit einer offenen Treppe gleichzeitig den Zugang zum großzügigen Garten.

Der Neubau wurde aus Kalksandstein errichtet und mit einer vorgesetzten Holzfassade verkleidet. Die unterschiedlichen Grade der Vor-Verwitterung der einzelnen Holzplanken geben dem Haus einen warmen, lebendigen Charakter. Zur Terrasse hin gehen die Planken in einen lockeren Verbund über, was ein interessantes Licht-Schattenspiel im halboffenen Innenraum erzeugt.

Beide Gebäudeteile liegen auf einheitlichem Fußbodenniveau und werden durch einen Verbinderbau mit Aufzug barrierefrei erschlossen.

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Elegantes Wohnen in Halle (Saale)

Elegantes Wohnen im Herzen von Halle (Saale)

Wohnungsbau 

Voßstraße 2 +11 in Halle (Saale)

Nahe des Zentrums an den historischen Franckesche Stiftungen gelegen wurden 12 ursprünglich baugleiche Wohnhochhäuser von verschiedenen Wohnungsgesellschaften saniert.

Mit unserem Beitrag für 2 Häuser der Wohnungsgenossenschaft FROHE ZUKUNFT konnten wir zu einer deutlichen Steigerung der Wohnqualität und zur Stabilisierung der Vermietungssituation beitragen.

Die städtebaulich dominanten Baukörper erhielten eine neue Balkonanlage entlang der gesamten Westseite.

Bei der Gestaltung der Ostseite und der Giebelfassaden wurde das Fugenbild der bestehenden geschosshohen Platten aufgegriffen und auf den neuen Außenputz projiziert. Auch in der Tragkonstruktion der vorgestellten Balkonablage ist ursprüngliche Gedanke des modularen Betonfertigteilbaus ablesbar.

Das Gebäude ruht optisch auf einem Sockel aus kleinteiligen dunklen Fliesen, in dem das Firmenlogo mit matt abgesetzten Fliesen eingearbeitet ist. Ebenso erscheint das Firmenlogo als Rasterlochung in den Fassadenplatten der Balkone. Farblich ist die gesamte Fassade homogen innerhalb einer Farbfamilie gestaltet. 

Das Gebäude wurde vollflächig gedämmt, einzelne Bauteile brandschutzmäßig ertüchtigt und die inneren Erschließungsräume aufgewertet. 

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Grüne Mitte in Halle (Saale)

Grüne Mitte
Neubau Wohngebäude in Halle (Saale)

Wohnen

Grüne Mitte - Neubau Wohngebäude in Halle (Saale)

Der FROHE ZUKUNFT Wohnungsgenossenschaft eG, als Bauherr beabsichtigte, im dicht bebauten Gründerzeitviertel (Paulusviertel) ein Wohngbeäude in der 2. Reihe zu errichten. Aufbauend auf dem 1. Preis im Wettbewerbsverfahren konnten eww architekten & ingenieure auf dem Grundstück „Fischer-von-Erlach Straße“ in Halle (Saale) ein neues 5-geschossiges Wohngebäude mit 18 WE und einer Tiefgarage mit 22 Stellplätzen errichten.

Das Gebäude wurde im Gebiet der ehemals vorhandenen 60 DDR-Garagen angeordnet und nutzt das vorhandene Grundstück maximal aus. Die unterschiedliche Höhenstaffelung des Gebäudes macht es möglich, dass die 2. Rettungswege der Wohneinheiten mittes Anleiterung durch die Feuerwehr möglich sind, ohne eine Umfahrung herstellen zu müssen.

Der Zugang zu allen Wohneinheiten ist barrierefrei. Die gleichmäßige Anordnung der Fensteröffnungen in Verbindung mit den farblich abgesetzten Loggien und dem Eingangsbereich schafft einen klar strukturierten Baukörper, der in Form und Farbgebung mit der Umgebung harmoniert.

Die fußläufige Verbindung zwischen öffentlicher Straße und dem Neubau erfolgt parallel zur Zufahrt der Tiefgarage. Duch die geschickte Anordnung des Baukörpers in Lage und Ausrichtung entsteht, unter den Prämissen „Belichtung“, „Begrünung“ und „Privatsphäre“, ein Wohnhaus mit halböffentlichem Freiraum (Spielplatz, Freisitz) und privatem Grün (Terrasssen, Gärten) in allen Ausrichtungen.

Als Erschließungssystem gibt es ein zentral angeordnetes Treppenhaus mit integriertem Aufzug, von dem die einzelnen Wohnungen (2-4 Raumwohnungen) niveaugleich erreicht werden können. Um ein langjähriges optimales Erscheinungsbild ohne viel Instantsetzungsmaßnahmen zu ermöglichen, wurden alle Wände des Treppenhauses mittels  Sichtbetonmatritzen ausgeführt. Der Hauptzugang im EG erfolgt durch die
erdgeschossige Aussparung im Baukörper.

Der aktuelle Bedarf an Unterstellmöglichkeiten für Fahrräder/ Kinderwagen wird durch einen Fahrradraum im Erdgeschoß innerhalb des Gebäudes, sowie Fahrradstellplätze im Freien abgebildet.

Die Wohnungen in den Obergeschossen erhalten jeweils eine Loggia/Balkon, während den Wohnungen im Erdgeschoss jeweils eine Terrasse zugeordnet ist.

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Wettbewerbsbetreuung in Halle

Wettbewerbs-betreuung
NEUES QUARTIER AM THÜRINGER BAHNHOF

Wohnen

Städtebaulicher Ideenwettbewerb "NEUES QUARTIER AM THÜRINGER BAHNHOF"

Gegenstand des Wettbewerbs ist die Findung eines städtebaulichen Be-bauungskonzeptes für ein durchmischtes Wohn- und Arbeitsquartier in direkter Nähe zum Bürgerpark am ehem. Thüringer Bahnhof, in Halle (Saale) unter dem Arbeitstitel „neues Quartier am Thüringer Bahnhof“.
 
Das zu betrachtende Areal mit ca. 45.000 m2 erstreckt sich über die gesamte Fläche zwischen Julius-Ebeling-Straße (Nord) und Schmiedstraße (Süd) sowie Merseburger Straße (Ost) und dem Park am Thüringer Bahnhof (West). Derzeit befinden sich 13 zusammenhängende Flurstücke (ca. 24.000 m2). Der zu beplanende Bereich umfasst ca. 38.000 m2 des Areals und unterteilt sich in einen „Ideenbereich“ und einen „Realisierungsbereich“.
 
Besondere Bedeutung kommt der Berücksichtigung der vorhandenen umgebenden Bebauung sowie der Vernetzung mit dem städtebaulichen Umfeld zu.
 
Das besondere Augenmerk gilt der passenden Art und dem angemessenen Maß der baulichen Nutzung. Der Entwurf muss zwischen „Außen und Innen“ -der Blockkontur und dem Innenbereich- sinnvoll vermitteln und einen nachhaltigen Mehrwert für den Stadtteil darstellen.
 
Auf dem Areal soll ein lebendiges Quartier entstehen, das sich durch eine Durchmischung von Wohn-, und Gewerbeeinheiten sowie attraktiven Freizeitmöglichkeiten und Freiräumen auszeichnet und die Qualität eines urbanen Gebietes aufweist.
 

Die Mischung Wohnen/ Gewerbe soll im Verhältnis 80 zu 20 stehen. Ziel ist es, die Potentiale der Grundstücke zu ermitteln und zu visualisieren, die wirtschaftliche Machbarkeit zu dokumentieren und dem Bauherrn bzw. der Stadt Halle eine Entscheidungsgrundlage für das geplante B-Plan Verfahren und die beabsichtigte Architektenbeauftragung zu liefern.

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Transparentes Entrée in Altenburg

Transparentes Entrée in Altenburg

Verwaltungsgebäude

Erweiterung der AWG-Geschäftsstelle Altenburg

Mit der Erweiterung eines Verwaltungsgebäudes  entstand ein neuer Haupteingang, der als „Adresse“ verstanden wird und Besucher wie Mitarbeiter durch eine vorgelagerte Eingangszone ins Gebäude leitet.
Während sich der Anbau, der auch zwei Vorstandsräume und einen Besprechungsraum enthält,  baukörperlich in den Bestand einordnet, nimmt er durch Fassadengliederung und Materialität eine eigenständige Position innnerhalb des Gesamtensembles ein. Die schützende und zugleich durchlässige „Filterschicht“ aus perforierten Metallen (z.B. Lochblech und Streckmetall) wird als neues Leitmaterial verstanden und zieht sich gestalterisch als verbindendes Element bis über die Hauptfassade.

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Eigentumswohnungen in Chemnitz

Neubau einer Eigentums-Wohnanlage in Chemnitz

Wohnen

Neubau einer Wohneigentumsanlage mit 40 Wohnungen im Süden von Chemnitz

Im Auftrag der Wohnungsbaugenossenschaft „EINHEIT“ eG Chemnitz wurden zwei Wohnungsneubauten incl. Tiefgaragen im Süden von Chemnitz umgesetzt.

In dem intakten Wohngebiet „Scharfensteiner Straße“ im Süden von Chemnitz wurden durch die Wohnungsbaugenossenschaft „EINHEIT“ eG zwei zwillingsgleiche Neubauten
errichtet, die den am Standort nicht vorhandenen Bedarf an großzügigen familienfreundlichen Wohnungen abbilden. 
 

Die beiden Wohngebäude sind mit insgesamt 40 barrierefreien Wohneinheiten ausgestattet, die über eine direkte Anbindung an die jeweilige Tiefgarage verfügen. 

Großzügige, nach Westen orientierte, Loggien mit einem Blick über Chemnitz machen die Wohnungen unverwechselbar.

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Meisterstützpunkt in Dörtendorf

Meister­stützpunkt Dörtendorf

Büro | Verwaltung

Bauliche Umstrukturierung auf dem Grundstück der Wasseraufbereitungsanlage im Süden von Thüringen

Im Auftrag der Thüringer Fernwasserversorgung übernahmen wir Neubau, Anbau und Sanierung des Funktions- und Verwaltungsbaus in Dörtendorf.

Im Zuge der Umstrukturierungsmaßnahmen der Thüringer Fernwasserversorgung wurde auf dem Gebiet der ehemaligen Trinkwasseraufbereitungsanlage in Dörtendorf ein neuer Meisterstützpunkt errichtet.

Der Typologie der umliegenden Hofsituationen entsprechend erfolgte die Anordnung aller nötigen Funktionsbereiche (Garagen, Werkstätten, Lager) unter Einbeziehung des vorhandenen Gebäudebestandes um einen zentralen Werkhof.

Der zweigeschossige Neubau beherbergt neben dem Herzstück der Anlage, einem Datenknotenpunkt für das gesamte Versorgungsnetz der Thüringer Fernwasserversorgung, auch die Büroeinheiten und Sanitärbereiche der neuen Meisterbereiche.

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Barrierefreies Wohnen in Altenburg

barrierefreie Wohnanlage in Altenburg

Wohnen

Neubau einer barrierefreien Wohnanlage mit 52 Wohnungen in Altenburg

Im Auftrag der AWG Wohnungsgenossenschaft e.G. Altenburg entstand eine barrierefreie Wohnanlage in Verbindung mit einer neuen Begegnungsstätte.

Der Neubau mit 52 Wohnungen im Norden von Altenburg/Thüringen orientiert sich in Kubatur und Geschossigkeit an der umgebenden Bebauung und reagiert durch seinen 3-gliedrigen Baukörper auf die vorhandene städtebauliche Situation am Sperlingsberg.

Die drei Baukörper werden funktional über außen liegende, nach Osten bzw. Norden ausgerichtete Laubengänge in allen Geschossen miteinander verbunden und gewährleisten den Zugang zu allen Wohnungen. Abstellboxen in den Laubengängen bilden Pufferzonen zur belebten Münsaer Straße und gliedern gleichzeitig
die Fassade.

Zwei außen liegende Treppenhäuser, ergänzt mit Aufzügen, stellen den barrierefreien Zugang zu den 1.5-, 2- und 3- Raumwohnungen dar. Eine zentral angeordnete großzügige Begegnungsstätte im Erdgeschoss von Bauteil C bildet ein gemeinsames
Zentrum für alle Anwohner. Der Neubau wurde als KfW 70-Energieeffezienzhaus umgesetzt.

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Sanierung Wohngebiet in Gera

Machbarkeitsstudie zur Sanierung Wohngebiet am Bieblacher Hang in Gera

Wohnen

Machbarkeitsstudie zur Sanierung Wohngebiet am Bieblacher Hang Bauabschnitt III in Gera

Der Bieblacher Hang war eines der ersten komplex geplanten Wohngebiete, die nach dem Zweiten Weltkrieg in Gera errichtet worden sind. Auf dem nördlich der Stadt gelegenen, nach Westen und Süden stark geneigten Gelände entstanden im Zeitraum von 1957 bis Ende der 1980er Jahre 3-4-5 und 10-geschossige Wohnbauten mit insgesamt 2275 Wohneinheiten. Parallel dazu wurden die für das Erscheinungsbild der Siedlung charakteristischen, parkartigen gestalteten Freiflächen angelegt.

Die von L. Bortenreuter, K. Sommerer u.a. konzipierte städtebauliche Planung sorgte – gemessen an den Standards der damaligen Bauzeit – für außerordentlich hohen Wohnkomfort und bezog alle wichtigen Versorgungseinrichtungen mit ein.

2018 kaufte Götz Fluck (Inhaber ImmoMa) das 43.500 Quadratmeter große Areal mit 822 Wohnungen von der kommunalen Wohnungsgesellschaft „Elstertal“.  Die Fertigstellung der Sanierung ist bis 2025 geplant. Das Team der ImmoMa in Gera hat heimische Mitarbeiter, die das Gebiet und die Mieter sehr gut kennen.

In   dieser  Machbarkeitsstudie für die Sanierung aller Gebäude des Bauabschnittes III sollen sinnvolle Vorzugslösungen für die weiteren Planungsschritte, unter Berücksichtigung der auftraggeberseitigen Belange, Auflagen des Flächendenkmals sowie der örtlichen und topografischen Besonderheiten herausgearbeitet werden.

Dabei besteht besonders ein Bedarf an Zwei- und Dreiraumwohnungen mit Balkon. Barrierefreie Wohnungen wären von Vorteil, sowie Grundrissveränderungen. Speziell Senioren sind an dem Standort interessiert, aufgrund der Nähe zu einem Supermarkt. Auch Einraumwohnungen sind daher teilweise denkbar.

Die Modernisierung der Wohngebäude (zur Erhöhung der Attraktivität für die Vermietung), die Herstellung des zweiten Rettungsweges und Barrierefreiheit sowie die energetische Sanierung stehen dabei vielfach im Widerspruch zu den Denkmalpflegerischen Auflagen.

Es geht daher darum Lösungen zu sondieren, die einen Kompromiss zwischen den verschiedenen Belangen herstellen können, um diesen Teil des Bieblacher Hanges -mit derzeit fast 80-prozentigen Leerstand – neues Leben einzuhauchen und zu verhindern, dass weitere Mieter den Hang verlassen müssen, da keine barrierefreien Wohnungen existieren.

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